Taucher mit Erfahrung sind sich einig, wer unvergessliche Tauchgänge erleben möchte, muss nach Malaysia. Einige der besten Tauchgebiete der Welt finden sich um den malaysischen Teil von Borneo. Vor Sabah und nördlich vor Borneo gibt es eine wahnsinnige Flora und Fauna, natürlich unter Wasser. Viele kleine Inseln mit weißen Sandstränden laden zum Tauchen und Schnorcheln ein.
Welche Meerestiere wird man beim Tauchen in Malaysia sehen können?
In den Gewässern um Malaysia gibt es über 3.000 Fisch- und Korallenarten. Zudem erwarten einen Intakte und bunte Korallen in Hülle und Fülle und mindestens 2 Wracks. Auch unterschiedliche Hai-Arten sind in Malaysia beheimatet.
Diese Haie gibt es beim Tauchen in Malaysia zu sehen:
- Leopardenhaie
- Walhaie
- Riff-Haie
- Hammerhaie
- Schwarzspitzen-Haie
- Bambushaie
Der Leopardenhai ist zum Beispiel in Malaysia anzutreffen. Sehr wahrscheinlich ist dies im April und Mai, aber möglich ist die Sichtung das ganze Jahr über. Walhaie gibt es von Februar bis April zu sehen. Bei den Riff-Haien wie den Weißspitzen-Riffhai stehen die Chancen das ganze Jahr über nicht schlecht. Schwarzspitzen-Haie kann man von Februar bis Oktober sehr wahrscheinlich sehen. Hammerhaie sieht man am ehesten von November bis Februar, die Sichtung ist aber das ganze Jahr möglich.
Um Haie zu sehen braucht es aber Spezialisten vor Ort. Mann muss wissen, wann und wo die Chance am besten sind. Dazu sollte man sich an Tauchbasen vor Ort wenden, wie zum Beispiel das Sipadan Kapalai Dive Center welches dem Sipadan Kapalai Dive Resort angeschlossen ist.
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Neben den Haien gibt es in Malaysia viele weitere Meerestiere zu sehen
Ganzjährig sieht man sehr wahrscheinlich die Adlerrochen, die Karettschildkröten und die Seepferdchen. Die Fächerfische sieht man sehr wahrscheinlich von Juli bis Oktober. Eine Sichtung von Mantas ist das ganze Jahr möglich.
Außerdem gibt es in den Gewässern von Malaysia folgende Arten:
- Anglerfische
- Barrakudas
- Büffelkopf-Papageifische
- Delfine
- Dugongs
- Geisternetzfische
- Makrelen
- Mantarochen
- Schildkröten
- Schnecken
Können einem gefährliche Tiere während des Tauchgangs in Malaysia in die Quere kommen?
Ja, es gibt dort die hochgiftige blau geringelte Krake und Zwergfeuerfische. Allerdings darf man nicht vergessen, dass es sich im Meer immer um wilde Tiere handelt. Ein Taucher sollte sich im Klaren darüber sein, dass sein Hobby nicht ungefährlich ist. Man sollte daher nicht alleine tauchen gehen. Es ist nicht umsonst so, dass man einen Tauchschein machen muss und nicht einfach mit der Pressluftflasche ins Wasser darf. In der Regel wird davon ausgegangen, dass erfahrene Taucher eigenverantwortlich handeln.
Taucher sollten unter Wasser nichts anfassen, es gibt einiges Giftiges, was dort zu Hause ist, wie Seeschlangen, Skorpionfische, Steinfische, Quallen oder nässelnde Korallen. Um Malaysia herum gab es keine Angriffe oder schwer Unfälle in der letzten Zeit. Wer sich in Riffen aufhält, geht den größeren Fischen wie Haien aus dem Weg.
Reisezeit für einen Tauchurlaub in Malaysia
In der Regenzeit von Dezember bis März kann zwar getaucht werden, aber die Sicht ist nicht so gut. Außerdem haben einige Hotels geschlossen. Auch im Fastenmonat Ramadan sollte man sich rechtzeitig informieren, ob es zu Einschränkungen kommt.
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Wie sind die Preise für einen Tauchurlaub in Malaysia?
Die Preise in Malaysia sind gut, allerdings stammen die Beispiele aus der Vor-Corona-Zeit und könnten jetzt etwas höher ausfallen. Wer im asiatischen Raum nach günstigen Reiseländern sucht, sieht sich meist nur in Thailand und Vietnam um. Malaysia ist nicht wesentlich teurer, steht aber nicht so im Fokus der Urlauber.
Währung, bezahlen, Hotels und Flüge vor Ort in Malaysia
Die Währung in Malaysia heißt Ringgit, kurz MYR. Ein Ringgit teilt sich in 100 Sen. Der Ringgit steht höher als der Euro, beispielsweise 1 Euro = 4,71 Ringgit. Es gibt folgende Scheine: 1, 5, 10, 20, 50 und 100. Es gibt folgende Münzen: 5, 10, 20 und 50 Sen. Abgesehen von einigen kleinen Inseln gibt es fast an jeder Ecke Geldautomaten. Grundsätzlich sind Hotels und Restaurants in den Urlaubern-Hot-Spots teurer, als da wo viele Einheimischen unterwegs sind.
Auch auf den Inseln ist es für südostasiatische Verhältnisse teuer. Inlandsflüge sind recht preiswert, noch günstiger sind die Busverbindungen. Natürlich dauert es mit dem Bus länger und ist unbequemer. Das Tauchen selber kostet etwa ein Viertel von dem, was es in Deutschland kostet. Es gibt rund um Malaysia bereits Taucher-Hotspots, die so beliebt sind, dass das Tauchen zum Wohle der Umwelt und der Tiere eingeschränkt wird.